Programme und Kostproben
Kabarett, Comedy und Theater in einer Show! Alle Bühnen-Programme von Björn Pfeffermann im Überblick:
Bühnenprogramme
Leicht war’s noch nie, wenn man fremd(artig) war im Süden – ob als Neandertaler in der Steinzeit, als Hexe im Mittelalter, als Saupreiß im Königreich oder als Zuazog’ner in der Neuzeit. Um da einen Hax auf den Boden zu kriegen, braucht es Robustheit, Ausdauer und vor allem eine profunde Kenntnis der landestypischen Sitten und Gebräuche.
25 Jahre hat Björn Pfeffermann schon durchgehalten– der gebürtige Franke im altbayerischen Exil. Höchste Zeit, Bilanz zu ziehen!
Seine hart erworbenes Survival-Wissen verpackt Björn Pfeffermann in lustige Geschichten – perfekt austariert zwischen Kabarett, Comedy und Ausdruckstanz. Dabei helfen ihm die drei Publikumslieblinge aus den letzten Programmen:
– Der Riesenbärenklau, die invasive Pflanze mit Migrationsvordergrund, die vor Kraft nur stehen kann.
– Roger Diederichs, der dauerempörte Hamburger Kulturkritiker, vor dessen beißenden Tiraden nichts und niemand sicher ist.
– Hubert Grindelwald, der Münchner Lokalpolitiker: Traditionalist und Populist in einem. Perfekt qualitfiziert für die bayerische Politik.
Nach ein paar kinderleichten Übungen kann am Ende des Abends jeder:
– Weißwürst schnupfen
– Brezn einhändig endknoten
– Die Bayernhymne mit Bier gurgeln
Haxnhammer – der Survivalguide für alle Fremden, Neig’schnmeckten, Zuagroaßten und auch für Einheimische, die Spaß verstehen. Denn a rechte Gaudi is’ scho!
Foto: Susanne Baumgartner
Kennen Sie das auch? Gerade waren sie noch jung, frei und hatten große Pläne…
Plötzlich sind Sie Ü 40, haben Gelenkbeschwerden und es ist höchste Zeit, sesshaft zu werden!
So geht es auch Björn Pfeffermann: Nach überstandenem „Björn-out“ findet er sich im Vorgarten eines Reihenhauses wieder. Drinnen liegt die hochschwangere Freundin und fordert Taten. Draußen wartet der Rasen und will gemäht werden. Und auf der Terasse hockt er, der überforderte Mann im „besten Alter“ – zwischen Kinderwagen, Rasenmäher und Rollator.
Immerhin zwei der drei großen Lebensaufgaben hat Björn bereits erledigt: Ein Kind gezeugt, ein Haus geb… äh, geerbt. Jetzt muss er nur noch einen Baum pflanzen.
Doch da fangen die Probleme schon an. Als moderner Stadtmensch hat er zwar alles von Apple, aber nichts mehr in der Birne. Und so ist er beim Kirschen-Pflanzen eine echte Pflaume!
Außerdem lauern im Unterholz grausame Gegenspieler: Nagetiere, Neophyten, Nachbarn…
Die skurrilsten Gewächse wuchern in Björns Botanicum: Ein krasser Bärenklau mit Migrationsvordergrund, ein verstrahlter Lokalpolitiker mit Solar-Panik, ein Nachbarsjunge mit Digitalverweigerung und eine Nacktschnecke namens Olaf.
Jede Begegnung wirft neue Fragen auf:
– Darf man in eine Welt voller Mumps, Trumps und Klums überhaupt noch Kinder setzen?
– Kann man als Gärtner endlich allen Männer-Rollen gerecht werden: cooler Typ, toller Vater, verantwortungsvoller Bürger und das alles auch noch biologisch abbaubar?
– Wie wird man in 3000 Jahren auf unsere Epoche zurückblicken, wenn Archäologen zipfelmützige Plastikfiguren ausgraben?
Unsere ganze verrückte Welt spiegelt sich im Mikrokosmos des Gartens!
Und am Ende läuft alles auf eine zentrale Frage hinaus: Über sich selbst hinauswachsen oder als Gartenzwerg enden?
Regie: Annette Hallstrom
Foto: Werner Steigerwald
Nach der preisgekrönten „Glückspilzvergiftung“ pflanzt Björn Pfeffermann sein neues Programm in die deutsche Bühnenlandschaft: „Björn out“, ein blühendes Ein-Mann-Kabarett-Theaterstück, das sich um den Themenbereich „Mensch und Natur“ rankt. Björn Pfeffermann, der „grüne Star“ des jungen Kabaretts.
Björn out
Ein satirischer Trip zurück zur Natur (Regie: Annette Hallström)
Ausgebrannt, abgebrannt. Björn ist fertig mit der Welt – burned out. Der Job eine einzige Hetzjagd: Early-Bird-Meetings, Business-Lunches bis er nachts in Overtimes und After-Hours abhängt – zumindest klingt das cooler als Überstunden! Seine Time Schedule ist ein Desaster! Erholung findet er – wenn überhaupt – beim Löschen seiner Spam-Mails.
Doch plötzlich wendet sich das Blatt für Björn. Es ertönt der Ruf zum Abenteuer:
Für ein Männermagazin soll er drei Monate alleine im Wald (über)leben und darüber berichten – mit einem Minimum an Ausrüstung, autark, genährt am Busen der Natur. Genau das, was Männer anmacht!
Im Freien findet „Mann“ zu sich selbst. Endlich! Björn out – raus aus dem Alltagsdschungel, rein in die Wildnis! Mutter Natur ist gut, rein und vielleicht sogar ein bisschen sexy?
Doch Theorie und Praxis sind zweierlei. Ein Großstädter im Wald kann das gut gehen? Schwingt sich Björn auf einen grünen Zweig oder landet er auf dem Holzweg? Reißt er Bäume aus oder wird er von ausschlagenden Bäumen getroffen? Aus welchem Holz ist er geschnitzt?
Die Zuschauer werden es erfahren, wenn sie Björns geheimnisvoller Spur in das Dickicht des bayerischen Urwaldes folgen.
„Björn out“ ist eine astreine Abrechnung mit unserer Einstellung zur Natur. Politische Absurditäten und wild wuchernde Auswüchse von falsch verstandenem Umweltschutz sind die Themen von Björn Pfeffermanns aktuellem Soloprogramm. Wie Lianen verknüpft der Kabarettist mit seinem bewährten Witz Figuren und Handlungsstränge und führt das Publikum in den Wald, das es vor lauter Bäumen nicht sah.
Als studierter Landschaftsplaner ist Pfeffermann über den Themenbereich „Mensch und Natur“ bestens informiert und dank seiner satirischen Fähigkeiten gelingt es ihm, Fakten in verblüffender Weise zu entwurzeln.
„Björn out“ ist Freilufttheater in geschlossenen Räumen und Dschungelcamp für Intellektuelle! Jeder Zuschauer darf sich einen Ast lachen und mit nach Hause nehmen – Brennstoff gegen den Burnout!
Regie: Annette Hallström
Foto: Inka Meyer
Was kann man mit 35 noch aus seinem Leben machen? Mozart hatte da schon 54 Symphonien geschrieben. Ein Jahr später lag er im Grab.
Eingebettet in die Rahmenhandlung eines irrwitzigen Moderatoren-Castings für einen Quiz-Sender, liefert Björn Pfeffermann tragikomische Einblicke in die männliche Psyche. Der Protagonist, ein Möchtegern-Fernsehstar, grübelt über sein Leben und stellt schließlich fest, dass er mit Erfolg einfach nicht umgehen kann. Mangels Gelegenheit.
Was soll man auch erwarten, wenn alles schon so übel beginnt? Du schwimmst chillig in deiner Fruchtwasser-Lounge. Und plötzlich wirst du rausgepresst in diese grelle Welt und siehst als erstes Benjamin Blümchen. Als Teenager hast du Angst vor Frauen, weil du keine Erfahrung hast. Später hast du Angst vor Frauen, weil du Erfahrung hast. Mit 33 wird dir der Job gekündigt: Zu alt. Nach 15 Trennungen und einer Privatinsolvenz fühlst du dich mindestens so einsam wie Edmund Stoiber in Brüssel und stellst fest: Dein Freundeskreis ist kein Kreis sondern ein Punkt. Und wie sind die Zukunftsaussichten? Grau! Denn schon bald wird Europa von Senioren überschwemmt sein – kein Kontinent mehr, sondern ein Inkontinent. So schleppst du dich weiter, regiert von einer Kanzlerin, für die Innenpolitik so spannend ist wie das Bahnmagazin „Mobil“ und überwacht von Innenminischter Schäuble, unserem Erich Mielke auf Rädern.
Gut, dass du Sartre gelesen hast: In der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus.
Süddeutsche Zeitung
„Ein furioses Wechselspiel aus aktuellen Politischen Betrachtungen und privaten Sentimentalitäten. Mit dem sympathischen Hochdeutsch eines Franken, variationsreichem Wortwitz und einer gehörigen Portion Zynismus entführt Pfeffermann in die viel beschworene Medienbranche, die uns am Ende bloß unserer Freiheit beraubt.“
Abendzeitung
„Dank seines komischen Talents serviert Pfeffermann politisch und gesellschaftlich schwerwiegende Probleme so satirisch, dass man gerne über sie lacht.“
Regie: Annette Hallström
Foto: Inka Meyer
Frankengymnastik, das ist Stillstand in der Bewegung. Denn der Franke ahnt intuitiv:
„im Leben kann mer buggln, sich büggn, sich reggn und streggn – am End is alles g’hubbft wie g’schbrungn.“
Daher mischt sich in der fränkischen Seele eine gewisse Unzufriedenheit mit einer noch gewisseren Trägheit. Das Ganze wird mit Silvaner aufgegossen, auf Ex gekippt. Und dann hilft nur Hinlegen. Oder Flucht. Frank oder frei.
Pfeffermann hat sich in jungen Jahren für das Zweite entschieden und ist ins Ausland gegangen: Erst nach Berlin, dann nach München.
Doch auch dort musste er feststellen: Seine „Mendalidäd“ hat man immer dabei.Und wenn die auf die Verrücktheiten der weiten Welt trifft, wird’s richtig skurril.
In urkomischen Szenen berichtet Pfeffermann von seinen Erlebnissen im Exil und nimmt das Publikum mit auf einen phantastischen Trip quer durchs Außerfränkische:
Im Hinterzimmer einer Berliner Bäckerei lauert die RAF (Republikanische Armee Frankens). Unter Oberkommando von Loddar Matthäus bereiten Schläfer dort die Befreiung Frankens aus bayerischer Herrschaft vor, die „Säuberung von der Fremdbestoiberung“. Doch damit nicht genug! Ein abgelaufener Joghurt im Kühlschrank entpuppt sich als rechtsdrehender bayerischer Nationalist. Während eines Einkaufsbummels verwandelt sich der Mediamarkt in die Dantesche Hölle der Neuzeit. In der Arbeitsagentur werden die Beamten in Selbstverteidigung gegen allzu aktive Arbeitssuchende unterrichtet. Maurer schreien auf „Bauträgeranto“ gegen die babylonische Sprachverwirrung an.
Der Wahnsinn lauert an jeder Ecke im Deutschland unserer Tage. Das spürt Einer um so mehr, der aus der Provinz kommt.
Ein bisschen Franke steckt in jedem von uns! Lassen Sie sich ein auf Pfeffermanns Frankengymnastik, sie wird Ihnen gut tun! Lachmuskelkater garantiert. Doch keine Sorge: Turnen müssen Sie nicht. Auch wenn Pfeffermann auf der Bühne hüpft, brüllt und schwitzt. Lehnen Sie sich zurück, gießen Sie sich einen Silvaner ein und genießen Sie einen Kabarettabend der Extraklasse!
Regie: Georg Koeniger
Foto: Jörg Zimmermann
Bücher, Texte, Hörspiele
Hörspiel, 60 Min
Produktion Neue Gesellschaft für Literatur Berlin
Dramaturgie und Regie: Kerstin Faude
Ein erfolgsverwöhnter Journalist wird durch den Anruf eines enttäuschten Lesers auf das weniger glänzende Lebensgeschick anderer aufmerksam und wittert das publikumswirksame Thema für sein nächstes Buch. Unter dem Vorwand eines Seminars das lebensgebeutelten Existenzen zur Seite stehen will, sammelt er skurrile bis mitleidheischende Kandidaten und veranstaltet mit ihnen ein „Expertentreffen“. Selbstredend ist der Journalist Therapeut und Vorbild in einem. Doch die Feldforschung scheitert an gruppendynamischen Prozessen. Das Hörspiel überrascht mit einem turbulenten Ende, in dem sich menschliches Glück und gesellschaftlicher Erfolg wechselseitig relativieren.
Bei Intresse: Mail an Björn Pfeffermann
Hörprobe Expertentreffen (Zip-Download)
Coautor: Matthias Sommer
Rake Verlag
120 Seiten, Paperback
ISBN 3-931476-45-6
Weit über 100 Prozent der Deutschen sind passionierte Autofahrer, und jeder ist der beste Autofahrer der Welt. Doch in Wahrheit sitzt hinter dem Steuer ein Wesen, das gefährlicher ist als alle Giftschlangen, Kampfhunde und Kannibalen zusammen: Der Autofahrer. Denn Menschen am Lenkrad vereinsamen und werden aufgrund der angestauten Aggressionen lebensgefährlich. Wie Überleben unter Dränglern, Pöblern und Hupern? Klorollenhäkelmützchen und Wunderbäume sind zwar abschreckende, aber noch die harmloseren Beispiele. Das Buch zieht der Deutschen liebstes Kind mit viel Witz durch den Kakao. Eine freche und urkomische Liebeserklärung für alle, die dem Auto in aufrichtiger Hassliebe verbunden sind.
Leseprobe ©Björn Pfeffermann 2001 – Verwendung nur mit Genehmigung des Autors!
Grund 38: Tiere I. – wo man drüber fahren kann
“Achtung Krötenwanderung”, damit ist nicht der Geldtransfer zwischen Autofahrer und Staat gemeint, sondern ein Naturschauspiel, das in jedem Frühling wiederkehrt. Besonders in feuchten Niederungen macht sich das aus dem Winterschlaf erwachte Amphibienvolk auf die Beine, um seinen Fortpflanzungstrieb zu befriedigen.
Dabei haben die kleinen Schleimer eine seltsame Marotte: Sie kehren zwanghaft zu ihrem Geburtsort zurück, um dort ihre Eier abzulegen. Im Paläozoikum war das noch kein Problem, doch in unserem Zeitalter, dem Automobilikum, kommt ihnen dabei öfters eine Straße in die Quere. Auch wenn die Hüpfer eine tolle Beinarbeit vorlegen, auf Asphaltbelag ist ihr Erzfeind, der böse Michelin, allemal schneller. Ziemlich doof eigentlich. Sie könnten sich ja auch ein nettes Feuchtbiotop in direkter Umgebung zum fröscheln aussuchen. Aber nein, lieber legen sie in falsch verstandenem Lokalpatriotismus zig Kilometer zurück und liegen schließlich platt auf der Straße.
Zu ihrer Entschuldigung kann man vorbringen, daß sie ein Gehirn von der Größe einer Stecknadel besitzen. Vielleicht sind sie aber auch schlauer als wir denken und lassen sich von den Hinweischildern “Achtung Krötenwanderung” auf die Straße locken. Wie es auch sei – dem Autofahrer schmeckt das natürlich nicht. Zum einen führt das Fahren auf Amphibien in Kurven zu einem aquaplaningähnlichen Effekt. Zum anderen kann der Anblick von 200 zermatschten Grasfröschen den schönsten Frühlingstag vermiesen. Der Rest des Jahres verspricht in dieser Hinsicht keine Besserung. Kaum sind die letzten amphibischen Wanderer vom Bitumen gekratzt, rücken auch schon die Igel nach. Die erliegen ebenfalls einer veralteten Strategie. Zusammenrollen und Stacheln-nach-außen-strecken als Verteidigungsmaßnahme beeindruckt die wenigsten Autoreifen. Der Zyniker sagt sich: Je mehr ich erwische, desto weniger muß die Naturschutzjugend über die Straße tragen. Der Naturfreund hingegen igelt sich zu Hause ein und fröschelt, was das Zeug hält.
Coautor: Matthias Sommer
Rake Verlag
128 Seiten, Paperback
ISBN 3-931476-61-8
1943 schätzte der damalige IBM-Präsident den weltweiten Bedarf an Personalcomputern auf fünf Stück. Und damit sollte er recht behalten. Der wirkliche Bedarf liegt auch heut noch bei fünf Stück, der Bestand bei x Millionen. Obwohl uns die Rechenknechte eigentlich nur Zeit und Nerven rauben, haben wir alle so ein Ding zu hause stehen. Und jetzt müssen wir irgendwie damit fertig werden. Fiasko Computer hilft dabei. Denn mit diesem satirischen Ratgeber ist wider Erwarten doch ein Einstieg in die verwirrende Computerwelt möglich und das auch noch auf unterhaltsame und äußerst amüsante Weise.
Leseprobe ©Björn Pfeffermann 2001 – Verwendung nur mit Genehmigung des Autors!
Cookies sind Süßigkeiten mit Zahnschmerzgarantie
Plätzchen – hmmm! Honig, Zimt, Vanille, Nuss und Mandelkern. Plätzchen – wer denkt da schon an Krankheit? Daß wir uns mit Spezereien aber auch gehörig den Magen verderben können, kommt uns erst in den Sinn, wenn es bereits zu spät ist und wir am zweiten Weihnachtsfeiertag die Kloschüssel umarmen. Genauso ist es auch mit den kleinen Cookies, die uns die Internet-Gastgeber, die sogenannten Hosts, auf die heilige Festplatte legen.
Jedes mal, wenn wir deren Server besuchen, bekommen wir so ein kleines Plätzchen mit auf den Weg. Das ist fast wie früher bei Oma. Und wie damals dienen die kleinen Geschenke letzlich der Kundenbindung und der Kontrolle.
Der entscheidende Unterschied ist jedoch, daß uns die Hosts unbemerkt beglücken.
Und die Ingredienzen ihrer Gaben sind brisant: In die Plätzchen sind alle möglichen persönlichen Daten von uns eingebacken. Anders als viele glauben, ist das Internet kein one-way-Medium und Sie, lieber Leser, bleiben als Surfer bei weitem nicht so anonym, wie Sie das gerne hätten. Sie rufen nicht nur Informationen aus dem www ab, sondern versenden auch eine beachtliche Menge.
Diese Daten sammelt der Host-Server und faßt sie in einem Cookie zusammen: z.B. Ihre IP-Adresse, Ihr Betriebssystem, Ihr Browserprogramm, Ihre Bildschirmauflösung, Ihre Verweildauer auf der Host-Seite, Ihre Aktionen dort. Das Cookie mit diesen Informationen wird heimlich auf Ihrer Festplatte abgelegt.
Wenn Sie das nächste mal ins Netz gehen, wird es wieder abgerufen. Auf diese Weise kann man nach und nach ein Profil von Ihnen als User erstellen, das detaillierter ist als der Lebenslauf in Ihrer letzten Bewerbung. Im besten Fall wird das Cookie dazu verwendet, Sie auf Ihrer Lieblingsseite gleich an die Stelle weiterzuleiten, die Sie wirklich interessiert und somit den ganzen Begrüßungs- und Zugangsschmonzes zu umgehen.
Meist ist sein Zweck aber, daß Ihr Mail-Account mit Werbematerial von dubiosen Firmen zugemüllt wird, an die Ihre Daten weitergegeben wurden. Sowas hat Oma nicht gemacht.
Dokumente aus Babel.
Berliner Momentaufnahmen
Waxman Verlag
132 Seiten, br.
ISBN 3-89325-932-5
Dokumente aus Babel bietet 26 Momentaufnahmen von Berlin und macht keinen Versuch, sie unter einen Hut zu bringen. Mal humorvoll, mal ernst stehen skurrile, tragische, phantastische und erotische Geschichten nebeneinander. Zusammengefügt zu einer Stadtcollage, ergänzen und widersprechen sie sich.
Die Autoren dieser Anthologie sind jung. Sie kommen aus Berlin, Bochum, Graz, Moskau, Madrid, Budapest, New York und anderen Orten dieser Welt. Was sie vereint, ist ihr Wissen: wir leben in Babel.
Mit Texten von Wiglaf Droste, Tanja Dückers, Horst Evers, Wladimir Kaminer, Björn Pfeffermann,
Tim Staffel, Gayle Tufts u.v.m.